Am 15.01. mussten die Schachspieler vom TSV Plaue für die 5. Runde der Bezirksklasse nach Ichtershausen fahren, wo sie die SG Arnstadt-Stadtilm empfing.
Beide Mannschaften erschienen in stärkster Besetzung, weshalb man einen spannenden Punktspieltag erwartete.
Die erste Entscheidung des Tages fiel am sechsten Brett, an welchem Julian gegen einen extrem talentierten Nachwuchsspieler spielte. Obwohl Julian lange Zeit gut mithielt, ließ ihm sein Kontrahent am Ende keine Chance und verwandelte ganz souverän eine bessere Stellung in ein gewonnenes Endspiel.
Von dem Rückstand unbeirrt konnte einige Zeit danach jedoch Daniel am dritten Brett einen wunderschönen Sieg einfahren. In einer aggressiven Stellung, in welcher beide Spieler ihren Königsflügel öffneten, konnte Daniel geschickt einen Turm gewinnen und Plaue somit ausgleichen.
Etwas überraschend verloren dann jedoch leider Sven und Ronny am 4. und 2. Brett. Beides eigentlich stabile Spieler, ließen sie sich etwas überrumpeln. Sven übersah aus einer eigentlich ausgeglichenen (vllt positionell etwas schlechteren) Stellung einen Einschlag und konnte nichts mehr retten. Ronny übersah aus der Eröffnung heraus einen überaus geschickten Springerzug mit Qualitätsgewinn seines Gegners und konnte in der daraus resultierenden sehr gedrückten Stellung die Niederlage nach langem Kampf nicht mehr verhindern.
Matthias hatte am 1. Brett eine ausgeglichene Partie. Nachdem viel abgetauscht wurde, stand sein Gegner mit den Schwerfiguren zwar auf Angriff, Matthias konnte aber gut parieren und schließlich war für beide Seiten nicht mehr viel drin. Obwohl es für die Plauesche Mannschaft nicht dienlich war, einigte man sich schlussendlich auf Remis.
Am 5. Brett spielte nun noch Richard. Auch wenn es auf das Gesamtergebnis keinen Einfluss mehr hatte, kämpfte er löblicherweise noch sehr stark. Nachdem aber die Damen abgetauscht wurden, wurde die Stellung zu verfahren und auch hier einigte man sich schließlich auf Unentschieden.
So verlor der TSV Plaue leider etwas unglücklich aber verdient 2:4.
Matthias Hartung